A.4.3. Biografische Erfahrungsberichte

Weil bislang weder die unmittelbaren noch die transgenerationellen Folgen der NS-„Euthanasie“ familienbezogen erforscht noch für Psychotherapeut*Innen auch nur annähernd ausreichend beschrieben worden sind, wird mittels anonymisierter biografischer Erfahrungsberichte versucht, den Curriculum-Lesern eine erste, persönlich vermittelte Vorstellung des Unvorstellbaren nahe zu bringen. 

Hier geht es um Fragen wie: Wie konnten die Betroffenen überhaupt aus den Familien geholt werden? Wie erlebten dies die Angehörigen und wie wurde mit ihnen umgegangen? Wie reagierte das soziale Umfeld auf Abholung, Verschwinden und Wegbleiben? Wie wird an die getöteten Verwandten gedacht, erinnert? Wussten die Menschen rund um die Tötungseinrichtungen Bescheid? Welche Rolle spielte der Lebensborn für die Säuglingstötung, - sprach/ spricht man in der Familie darüber und wenn wie? …….

Mein anständiger Großvater

Familiengespenster

Ich entdecke meinen Großvater