A.4.3 Beiträge aus dem Kontext der Psychoanalyse

Hintergründe aus NS-Gewaltherrschaft und Zweitem Weltkrieg in heutigen Psychotherapien
Jürgen Müller-Hohagen (2015); In: GESTALTTHERAPIE (2015, 29/2, Seite 2-23); In diesem Beitrag werden nicht nur die transgenerationellen Folgen von Krieg und NS-Verbrechen/ -Mitläufertum für die nachfolgenden Generationen reflektiert, sondern hierfür auch gesondert auf die dauerhaft verunsichernden Nachwirkungen in den Familien der von Vernichtung bedrohten politisch Verfolgten geblickt, die bis zur Enkelgeneration reichen. Dies schließt eine Lücke in den bisherigen Schriften zum Weiterwirken, die aus der Praxiserfahrung schöpft. Hinter dieser stehen die Erfahrungen des Autors als Psychotherapeut und im Rahmen des von ihm und seiner Frau gegründeten Dachau Instituts Psychologie und Pädagogik  - www.dachau-institut.de

Kindheit im Krieg und Nationalsozialismus. PsychoanalytikerInnen erinnern sich von Gertraud Schlesinger-Kipp (2012, Psychosozial, Gießen)

Transgenerationale Weitergabe kriegsbelasteter Kindheiten. Interdisziplinäre Studien zur Nachhaltigkeit historischer Erfahrungen über vier Generationen von Hartmut Radebold, Werner Bohleber, Jürgen Zinnecker (Hrsg. 2008, Weinheim u. München, Juventa). Die Beiträge hier sind das Ergebnis eines interdisziplinären Transfers zwischen Zeitgeschichte, Psychosomatik/ Psychoanalyse sowie Kinder-/ Jugendpsychotherapie und -psychiatrie.