Curriculum
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Kurzinfo zur Studie
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Einleitung
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Teil I. Weiterwirkfeld Familie
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Einleitung: transgenerationelle Folgen
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A. Beiträge für ein GT-Curriculum zum transgenerationellen Weiterwirken von NS und Shoa
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A.1 Lehrmaterialien, Anregungen, Theorie-Inputs, Exzerpte für Workshops/ Fortbildungen zum Thema Weiterwirken von NS, Shoa, Krieg in den nachfolgenden Generationen
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A.2 Bisher veröffentlichte Buch- und Zeitschriftenbeiträge
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A.3 Die Nachwirkungen bei Kindern/ Enkeln mit nur einem jüdischen (Groß-)Elternteil
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A.4 Die Kriegstraumata und ihre transgenerationellen Nachwirkungen
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A.5 Theoretische Beiträge zur zeitgeschichtlichwn Weiterentwicklung der GT
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A.6. Sozialisationshistorische und sozialpsychologische Erkenntnis-Zugänge
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A.7. Die Tradierungskette unterbrechen
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A.8. Bewusstwerdungsprojekte
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A.9 Begegnung und Dialog wagen
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B. Schritte, um das Thema für sich persönlich zu erschließen
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B.1 Einleitung
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B.2. Internet-Portale
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B.3. Biografische Romane und Berichte
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B.4. Museen
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B.5 Recherche-Hilfen
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C. Hintergrunderschließung
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Teil II. Tradierungsfeld spiritueller Psychomarkt
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Übersicht
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A. Die Tradierungs-Studie: Moderne Erziehung zur Hörigkeit?
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A.1 Gliederung
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A.2. Download der Kapitel I. - VI.
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A.3. Orienteriungshilfe
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A.4. Zielgruppen
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B. Theoretische Fundierung der Studie
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B.1 Kurzinfos zu Gegenstand und wissenschaftlichen Anlehnungen
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B.2 Übersicht Gesamtstudie - ihre Sichtfenster
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B.2.1 Zur Untersuchungsfrage
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B.2.2 Interdisziplinäre Erschließungswege
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B.2.3 Auslotungsperspektive
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B.3 Theoretische Fundierung
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B.3.1 Feldansatz
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B.3.1.1 Feldbegriff
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B.3.1.2 Mehrgenerationenfelder
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B.3.1.3 Felddifferenzierungsansatz
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B.3.1.4 mikro- und makrosozialer Fokus
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B.3.1.5 Zusammenfassung
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B.3.2 Strukturperspektiven
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B.3.3 Ethikbezug
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B.3.4 Pädagogikbezug
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C. Aktualisierung & Aufklärung im eigenen Feld
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A.4.1 Stets mit im Hintergrund: Die Kriegstraumata und ihre transgenerationellen Nachwirkungen
Dass sich in das transgenerationelle Weiterwirken von NS und Shoa auch das Weiterwirken von Kriegs- und Fluchttraumata mischen, ist nochmals ein eigenes Thema. Denn lange war auf Seiten der Mitläufer/ Mit-Täter nur von letzterem die Rede. Dies hatte Leugnungs-Potenzial und sollte das Auseinanderbrechen der Generationen bannen, die eigene Teilhabe an den Verbrechen der NS-Diktatur, Scham und Schuld, aber auch die eigene Verführbarkeit überdecken.
Dies blockierte nicht nur eine tiefere innere Auseinandersetzung mit all dem und auf dieser Basis auch einen echten Dialog zwischen den Generationen, sondern hat bis heute auch eine problematische politische Dimension.
Dass die Kriegstraumata ebenfalls transgenerationell weiterwirken, machte zuletzt die Wirkung des Ukraine-Kriegs auf all diejenigen deutlich, die einst aus Kriegsgebieten zu uns kamen aber auch die heftige Symptomverdichtung in der Kriegs-Kinder-Generation, wie sie die Beratungsstellen immer wieder berichteten.
Deshalb sollen die transgenerationellen Folgen von Invasion und Vernichtungskrieg nicht vernachlässigt werden. Kriegsfolgen sind und bleiben leider ein aktuelles Thema. Dass zu diesen Folgen auch positive Kräfte gehören, zeigte uns die in allen Generationen aktivierte Hilfsbereitschaft den Flüchtenden gegenüber.