A.3.4 Identitätsfindungsprozesse in Familien mit beiden Seiten - ein Forschungsthema

Jüdisch sein zu müssen, ohne es wirklich sein zu können – Ein Identitätsdilemma im Lichte des Holocaust. 

von Peter Pogany-Wnendt in: Psychoanalyse. Texte zur Sozialforschung (2012-1/28); Der Autor befasst sich mit den Auswirkungen jüdischer Identität nach dem Holocaust und fragt nach dessen Bedeutung für sich als Nachkomme der 2. Generation, für seinen Identitätsbildungsprozess und seine Familie heute, in der es nur ein jüdischen Elternteil gibt. Der Autor ist Vorsitzender des PAKH und eines seiner Gründungsmitglieder.

Das Wannseekonferenz-Protokoll und seine Bedeutung für die transgenerationelle Forschung und die persönliche Familienrecherche

Ein Beitrag von Karin Daecke (2022) ©, der einen umfassenden Faktenhintergrund für die NS-Zuschreibungen und die damit verbundenen potenziellen Identitätsbrüche und -probleme bietet.

Zur Existenzbedrohung, Verfolgung und Ermordung von Menschen mit jüdischen Wurzeln - Eine Übersicht im Raster der Entwicklung der NS-Diktatur

zusammengetragen von Karin Daecke (2022); Hier wird schwerpunktmäßig auf die Situation von Menschen mit jüdischen Wurzeln geblickt. Mitbetroffen waren genauso auch die politischen Gegner, die Sinti und Roma, Obdachlose, die Opfer der Ausmerze-Politik wie z.B. Behinderte und psychisch Kranke sowie Homosexuelle etc.. Auf diese Gruppen sollte nochmals gesondert hinsichtlich der Verschärfung ihrer existenziellen Bedrohung geblickt werden. Dies wird in diesem Beitrag nicht geleistet.